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Teuerung frisst Wachstum im Einzelhandel auf

Durch die Teuerung blieb vom Wachstum im Einzelhandel nichts übrig.
Durch die Teuerung blieb vom Wachstum im Einzelhandel nichts übrig. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
Die Teuerung trifft auch den heimischen Einzelhandel hart. In den ersten drei Quartalen stiegen zwar die Umsätze, preisbereinigt blieb davon aber durch die Inflation nichts übrig.

Laut einer vorläufigen Auswertung der Statistik Austria erwirtschaftete der Einzelhandel, ohne Handel mit Kfz, aber inklusive Tankstellen, um 7,8 Prozent mehr Umsatz, real entsprach das einem Minus von 0,7 Prozent.

Einzelhandel verbucht bei Lebensmitteln Umsatzminus

Dabei lag der Umsatz bei Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren nominell um 4,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, unter Berücksichtigung der Preisentwicklung ergab sich ein Umsatzminus von 2,9 Prozent. Gegenüber den ersten neun Monaten 2021 verbuchte der Handel mit Nichtnahrungsmitteln heuer bisher einen Zuwachs von 7,7 Prozent, das ergab ein Plus im Absatzvolumen von 1,5 Prozent.

Umsatz im Einzelhandel wächst im September

Ein etwas anderes Bild ergibt sich, wenn man nur die Handelsumsätze im September 2022 heranzieht. Der Einzelhandel verzeichnete heuer im September gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von 12 Prozent, real blieb ein Plus von 1,6 Prozent übrig. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren erwirtschaftete im September ein Umsatzplus von 14,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für das Absatzvolumen bedeutete das eine Steigerung um 3,8 Prozent. Der Handel mit Nichtnahrungsmitteln erzielte im September sowohl nominell (8,8 Prozent) als auch preisbereinigt (1,5 Prozent) ein Plus.

(APA/Red)

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