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Testsieg, aber FCD-Solospitze Lukas Katnik verletzte sich schwer

©Luggi Knobel
Der 32-jährige Stürmer des FC Dornbirn fällt zwei Monate aus. FC Dornbirn siegt 4:1 gegen Telfs.
Bilder Dornbirn vs Telfs
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Die Freude über den 4:1-Testsieg von FC Dornbirn gegen den Regionalliga Tirol Viertplatzierten Telfs hielt sich in Grenzen. Die Rothosen bezahlten den Erfolg mit einer schweren Verletzung von Solo-Spitze Lukas Katnik. Bereits nach acht Minuten zog sich der 32-jährige Angreifer nach einem Zweikampf eine schlimme Knieverletzung zu. Die erste Diagnose ist niederschmetternd: Seitenbandriss im linken Knie und bis zu acht Wochen verletzungsbedingter Pause. Eine MRT-Untersuchung am kommenden Mittwoch bringt dann Klarheit. Das heißt vor allem auch, dass FC Dornbirn dann kein gelernter Stürmer mehr zur Verfügung steht. Nicht nur ein, sondern ein neues Stürmerduo müssen die Rothosen bis zum Frühjahrsstart am 18. Februar (auswärts in Amstetten) neu unter Vertrag nehmen. Die Sorgen werden mit dem Langzeitausfall von Katnik viel größer, als sie es eh schon sind. Mit Altach-Leihgabe Ronny Rikal (Knieprellung) fehlte im Test ein weiterer Offensivspieler verletzungsbedingt. Nicht nur die großen personellen Schwierigkeiten im Angriff bleiben in Dornbirn angespannt, auch in der Abwehr fehlen auf der Innenverteidiger-Position neue Akteure. Testspieler Cetin Berk (21) spielte in den zweiten 45 Minuten erstmals im FCD-Dress. Ob er von den Messestädtern verpflichtet wird, bleibt offen. Berk spielte zuletzt beim Türkischen Drittligisten Turgutlospor, gehört aber dem Türkischen Spitzenklub Kasimpasa. Mit Anderson, Anes Omerovic und Felix Gurschler haben schon drei Innenverteidiger zur Winterübertrittszeit die Dornbirner verlassen. Handlungsbedarf besteht in der Verteidigung und im Sturm. Zwei sicher verwandelte Strafstöße von Stefan Wächter und Sebastian Santin sowie die Treffer von Kilian Bauernfeind und Pierre Nagler beschert Dornbirn ein 4:1-Testsieg gegen Telfs. Bei besserer Chancenauswertung hätte der Erfolg noch höher ausfallen müssen. Für Dornbirn Neocoach Muhammed Akagündüz war es der erste Sieg, aber mit einem großen Schönheitsfehler.

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Test: FC Mohren Dornbirn – SV Telfs 4:1 (1:0)

Tore für Dornbirn: Stefan Wächter (Elfer), Sebastian Santin (Elfer), Kilian Bauernfeind, Pierre Nagler

FC Mohren Dornbirn: Bundschuh (46. Lang); Friedrich (46. Favali), Krnjic (46. Krizic), Jokic (46. Berk), Kircher (46. Prirsch); Santin, Domig (42. Joppi), Bauernfeind, Wächter, Nagler; Katnik (8. Lauf)

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