Testamentsprozess: Gericht rollte die Fälle Isele und Rusch auf

VN Redakteur Klaus Hämmerle fasst den 13 Prozesstag zur Testamentsaffäre zusammen. Am Dienstag war wohl Staatsanwalt Bolter der Mann des Tages, der den Angeklagten Kurt T. ordentlich in die Mangel nahm.
Kurt T. in die Mangel genommen
Erbschaftsfall Anna Isele im Mittelpunkt
Ganz oben auf der “Abarbeitungsliste” von Richter Andreas Posch stand der Erbschaftsfall Anna Isele. Die 2002 verstorbene Lustenauerin war die Großtante von Richterin Kornelia Ratz. Beim zweiten großen Fall, der heute beleuchtet wurde, ging es um das Millionenerbe des Dornbirners Ernst Rusch.
Am Mittwoch, dem 14. Prozesstag, marschieren dann die ersten von insgesamt 25 Zeugen auf. Die junge Bezirksrichterin Isabelle Amann, die als Aufdeckerin der Testamentsaffäre gilt, wird ebenso aussagen wie der ehemalige Landesgerichtspräsident Alfons Dür. Letzterer wurde im Fall Mutschler von seiner Kollegin Kornelia Ratz kontaktiert und um Rat gefragt. Die weiteren Zeugen – darunter ehemalige Bedienstete des Bezirksgerichts Dornbirn sowie Ermittler Gerhard Mair – werden ab kommendem Montag gehört.
(VPI)