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Terrorvorbeugung kostet Millionen

Auf deutsche Reeder und Häfen kommen durch die neue Anti-Terror-Verordnung im internationalen Seeverkehr Millionenausgaben zu.

„Die Umsetzung der neuen Vorschriften kostet die 300 deutschen Reeder 2004 etwa 55 Mio. Euro. In den Folgejahren kommen jeweils 34 Mio. Euro hinzu“ sagte der Sicherheitsexperte vom Verband Deutscher Reeder, Dietrich Dabels, dem „Hamburger Abendblatt“ (Freitag).

Frachter ab einer Mindestgröße und Passagierschiffe müssen vom 1. Juli 2004 an einen Sicherheitsoffizier an Bord haben. Dies schreibt die UN-Schifffahrtsorganisation IMO (International Maritime Organization) in einer neuen Anforderung vor, die in Kürze in eine EU-Verordnung umgesetzt werden soll. Ziel ist es, Schiffe und Hafenanlagen wirksam vor terroristischen Angriffen zu schützen. Für deutsche Schiffe müssten etwa 2000 Sicherheitsleute ausgebildet werden, sagte Dabels.

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