Thiem, der Weltranglisten-149., trifft nun am Freitag auf den topgesetzten Franzosen Jo-Wilfried Tsonga.”Es ist natürlich ein Traum, genau bei den zwei Heimturnieren so gut zu spielen. Ich freue mich schon wieder riesig auf das Match”, sagte Thiem nach seiner bisher wohl besten Leistung auf der Tour.
Thiem’s Erwartungshaltung hoch
Die Erwartungshaltung Donnerstagabend war nicht so gering, denn Thiem hatte Pospisil in den drei bisherigen Begegnungen auf Future-Ebene ebenfalls glatt besiegt. “Ich wusste, dass die Chance sehr groß ist. Dieser Gegner war mehr als in Reichweite. Dass ich so gespielt habe, macht mich sehr glücklich.”
Start ins Match als Außenseiter
In seinem ersten Match gegen einen Top-Ten-Spieler am Freitag ist Thiem natürlich krasser Außenseiter. Doch er gibt sich nicht schon im Voraus geschlagen. “Ich gehe nicht mit der Erwartung, dass ich verliere, auf den Platz. Ich gehe in das Match wie in jedes andere.” Für Thiem ist Tsonga einer der wenigen Spieler, der neben den ganz Großen auch einmal ein Grand-Slam-Turnier gewinnen kann. Tsonga stand heuer immerhin im Halbfinale von Roland Garros.
Viertelfinale gegen Tsonga in Wien
Es ist schon sein zweites Viertelfinale auf der ATP-Tour, doch in Wien ist alles noch ein bisschen aufregender als in Kitzbühel. “Ich mag beide Turniere gern. Aber es wird sicher noch eine Spur lässiger, weil es eben gegen Tsonga geht. In der Halle ist irgendwie noch eine bessere Atmosphäre.” Was man sich von einem Tsonga abschauen kann? “Er spielt teilweise sehr unbekümmert darauf los, da kann man sich auf jeden Fall viel abschauen.”
(APA/Red)