Laut einem Bericht von Radio Arabella haben die Wiener Linien nun Gespräche aufgenommen, um in Verhandlungen mit dem Magistrat Ausnahmegenehmigungen durchzusetzen.
Betroffen sind unter anderem Strecken in Oberlaa, Rodaun oder auch die Simmeringer Hauptstraße zum Zentralfriedhof. Hier ist die Straßenbahn zum Teil auf von der Fahrbahn abgetrennten Gleiskörpern unterwegs. Weil die Tempo-50-Verordnung pauschal gilt, darf die Geschwindigkeit aber nicht höher sein als auf der Straße. Laut dem Bericht verlängert sich durch das neue Limit derzeit die Fahrzeit der einzelnen Garnituren.
Kaum Auswirkungen auf Gesamtfahrzeit
Der Sprecher der Wiener Linien, Johann Ehrengruber, bestätigte am Mittwoch, dass die Züge auf einzelnen Abschnitten nun langsamer unterwegs sind. Da es sich aber nur um kurze Stücke handelt, seien Auswirkungen auf die Gesamtfahrzeit kaum zu spüren.
Wir werden aber trotzdem versuchen, rasch eine vernünftige Lösung zu finden, betonte Ehrengruber. Er gehe davon aus, dass es bald wieder möglich sein werde, auf den Strecken so schnell zu fahren wie vorher. Die Verhandlungen mit dem Rathaus haben demnach bereits begonnen.