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Temperatursturz: Winter-Wetter statt Frühling

Schnee in tiefen Lagen und frostige Temperaturen in der Früh sind zu erwarten.
Schnee in tiefen Lagen und frostige Temperaturen in der Früh sind zu erwarten. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Schlechte Nachrichten für Freunde des Frühlings und Sonnenhungrige hat die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag verbreitet.
Wien-Wetter im Detail

Eine Kaltfront bringt mitten im April den Winter zurück, Schnee in tiefen Lagen und ein Temperatursturz sind unvermeidlich.

Am Montag zieht Kaltfront über Österreich

Am Montag zieht eine markante Kaltfront rasch von Westen her auf und bringt in Verbindung mit einem Tief über Oberitalien verbreitet Regen und Schneefall. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend von Nordwesten auf 500 bis 1.000 Meter, nur ganz im Süden liegt sie noch höher. Zunächst noch länger sonnig ist es im Osten und Südosten, aber auch hier beginnt es am Nachmittag verbreitet zu regnen, auch Gewitter sind am Alpenostrand möglich. Mit der Kaltfront frischt mäßiger bis lebhafter, im Osten auch kräftiger Westwind auf. Die Frühtemperaturen liegen bei bis zu neun Grad, die Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost zwischen sieben und 20 Grad. Mit der Kaltfront kühlt es dann aber überall deutlich ab.

Schneefallgrenze sinkt

Die Kaltfront und das Tief über der Adria prägen den Dienstag. Verbreitet bedecken dichte Wolken den Himmel und es regnet oder schneit immer wieder. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 300 und 600 Meter. Der Niederschlagsschwerpunkt verlagert sich dabei tagsüber in den Südosten und Osten, während sich das Wetter im Westen abseits des Hauptkammes langsam beruhigt. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, entlang der Tauern und am Alpenostrand stark bis stürmisch aus Nordwest bis Nord. Die Frühtemperaturen hüpfen von minus eins gerade einmal bis maximal vier Grad plus, an Tageshöchsttemperaturen sind eins bis acht Grad drinnen.

Temperaturen sinken - und das mitten im April

Mit nordwestlicher Höhenströmung und unter der Zufuhr kühler Luftmassen verläuft der Mittwoch unbeständig. Sonne und Wolken wechseln, Schneeregen- und Schneeschauer sind einzukalkulieren, die von Norden her Richtung Alpen ziehen. In den westlichen Landesteilen geht die Schauerneigung zurück, während es östlich von Salzburg in den Nordstaulagen noch häufiger schneit. Generell wetterbegünstigt ist der Süden. Der Wind bläst mäßig, im Osten lebhaft bis kräftig aus Nordwest bis Nord. Wer in der Früh raus muss, sollte sich warm anziehen oder bei minus drei bis plus drei Grad frieren. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen vier bis höchstens zehn Grad.

Am Donnerstag wird es ganz im Westen freundlicher und trocken, die Sonne scheint länger. Auch im Süden überwiegt ruhiges, störungsfreies und sonniges Wetter. Der Norden und der Osten befinden sich aber weiterhin unter Tiefdruckeinfluss. Oft dichte Wolken und immer wieder auch Regen- und Schneeschauer sind zu erwarten, meist bewegt sich die Schneefallgrenze um 400 Meter, in stärkeren Schauern kann es aber auch vorübergehend weiter unten vorübergehenden Schneefall geben. Im Bergland schneit es mitunter länger. Der Wind bläst mäßig, vor allem im Osten auch lebhaft aus Nordwest bis Nord. Die Frühtemperaturen sind anhaltend winterlich - minus sechs bis plus drei Grad prophezeit die ZAMG. Untertags klettert das Thermometer auf vier bis 13 Grad.

In Vorarlberg und Tirol wird der Freitag sonnig und trocken. Im Süden gibt es zwar teils stärkere Bewölkung, Niederschlag fällt aber kaum. Im Norden und Osten überwiegen hingegen kompakte Wolken. Zeitweise kann es daraus regnen. Die Temperaturen steigen aber etwas - Schneeflocken tanzen somit erst oberhalb von 800 bis 1.000 Meter Seehöhe. Im Osten bläst der Nordwestwind noch zeitweise lebhaft, sonst überwiegt schwacher bis mäßiger Wind. Frühaufsteher frösteln zwischen minus fünf und vier Grad, bei Tageshöchsttemperaturen zwischen fünf und zwölf Grad kann die Sommergarderobe vorerst eingemottet bleiben.

(APA/Red)

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