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Temelin-Gegner treten in „Hungerstreik“

Ein Teil der oberösterreichischen Temelin-Gegner wird ab 2. Jänner eine Art „Hungerstreik“ - man spricht von „Protest-Fasten“ - durchführen.

Dies kündigte Josef Neumüller von der Aktionsgruppe „Stop Temelin“ am Freitag gegenüber der APA an. Geplant ist, auf dem Hauptplatz von Freistadt einen Container aufzustellen, in dem die Atomgegner „wohnen“ und „fasten“ werden.

„Wir werden nur Flüssigkeit zu uns nehmen“, so Neumüller. Die Aktion soll zumindest bis 6. Jänner andauern, möglicherweise aber auch länger. „Es ist dies für uns der Beginn der angekündigten schärferen Protestaktionen“, sagte Neumüller. Diese Proteste seien einerseits eine „Reaktion auf das Weichwerden des Bundeskanzlers in Kopenhagen“, betonte Neumüller. Andererseits solle damit signalisiert werden, „dass die Stilllegung des Risikoreaktors in Temelin nach wie vor gefordert wird“.

Es hätten bereits sieben Leute fix zugesagt, an dem „Protest-Fasten“ teilzunehmen, berichtete Neumüller, „es werden möglicherweise aber noch mehr werden“.

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