Ex-Telekom-Festnetzvorstand Rudolf Fischer hat eine Zahlung an die ÖVP-Jugendorganisation JVP im Jahr 2007 bestätigt.
Telekom und der JVP eine Kooperation gegeben hat, die über mehrere Jahre gelaufen ist”. Dazu habe es “auch einen Vertrag gegeben”. Laut Fischer sei das aber keine Parteispende gewesen, da es Gegenleistungen gegeben habe: “Inhalt der Kooperation war, dass die Telekom sich bei Jungunternehmern präsentiert hat.”Wien. Am Wochenende hatte die damalige JVP-Chefin Silvia Fuhrmann Geldflüsse vom Telekommunikations-Konzern an ihre Organisation ausgeschlossen.
Amon will Unterlagen sehen
Der ÖVP-Fraktionsführer im Untersuchungsausschuss zu den diversen Korruptionsvorwürfen, Werner Amon, fordert Ex-Telekom-Festnetzvorstand Rudolf Fischer auf, Unterlagen herauszugeben, die Vorwürfe zu angeblichen Zahlungen des Unternehmens an die JVP untermauern. Erst dann könne man entscheiden, ob der Fall auch Gegenstand im Ausschuss werde, sagte er am Montag zur APA. Bei der Zahlung aus dem Jahr 2007 könne es sich um normales Sponsoring bzw. eine Kooperation handeln, was nicht unbedingt illegal wäre.