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Telekom Austria plant Milliarden-Anleihe

Telekom Austria begibt eine Anleihe mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro. Mit dem Geld sollen die geplanten Akquisitionen der Telekom-Gruppe, die vor der Übernahme der bulgarischen Handyfirma Mobiltel steht, finanziert werden.

Die in Euro denominierte Anleihe soll „in naher Zukunft“ abhängig von den Kapitalmarktbedingungen begeben werden, teilte die TA mit.

In Österreich würden die Wertpapiere allenfalls ausschließlich im Rahmen einer Privatplatzierung an einen begrenzten Personenkreis im Rahmen von dessen beruflicher oder gewerblicher Tätigkeit gemäß Kapitalmarktgesetz angeboten, hieß es.

Die TA-Gruppe, die mit ihrer Mobilfunktochter Mobilkom Austria bereits in Kroatien und Slowenien tätig ist, hatte kürzlich eine Kaufoption für die Mobiltel erworben, die der TA das „alleinige und unwiderrufliche Recht“ gibt, 100 Prozent des Grundkapitals der Mobiltel zu einem Unternehmenswert von bis zu 1,6 Mrd. Euro gegen Ende 2005 zu erwerben.

Die Übernahme der Mobiltel durch die TA wäre neben dem OMV- Einstieg bei der rumänischen Petrom eine der größten österreichischen Akquisitionen im Ausland. Die TA will den Deal zum Teil aus dem Cash -Flow und zum Teil aus der geplanten Unternehmensanleihe finanzieren.

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