Warum diese Isolierstelle an der falschen Position war, wird vonseiten der Österreichischen Bundesbahnen noch untersucht, teilte eine Sprecherin der ÖBB am Samstagnachmittag mit. Der Fehler dürfte bei vorherigen Bauarbeiten entstanden sein. Wenn alle Fakten geklärt sind, werden die ÖBB ein endgültiges Ursachenergebnis bekanntgeben.
Unterdessen befand sich der verletzte Lokführer am Samstag auf dem Weg der Besserung. Die ÖBB hatten bereits am Vormittag eine Schuld des 44-jährigen Triebfahrzeugführers ausgeschlossen. Laut Polizei wurden der 44-Jährige und die Passagiere im Laufe des Tages einvernommen.
In der Früh wurden bereits die beiden Zuggarnituren geborgen und es wurde mit den Aufräumarbeiten begonnen. Die zerstörten Gleise und Weichen müssen repariert werden. Durch den Austausch von Ersatzteilen werden die Reparaturarbeiten noch das ganze Wochenende dauern.
Bei dem Unfall Freitagmittag sind 14 Personen verletzt worden. Der Lokführer des Oberbauzuges erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde ins Lorenz-Böhler-Krankenhaus geflogen. Feuerwehr und Rettung waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Im Bahnverkehr kam es zu erheblichen Behinderungen.