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Teamchef steht weiter zu Verzicht auf Ivanschitz

Constantini zieht seine Linie durch
Constantini zieht seine Linie durch ©APA (Jäger)
Österreichs Fußball-Teamchef Dietmar Constantini steht weiterhin zu seinem Verzicht auf Andreas Ivanschitz. Der 54-Jährige rechtfertigte im Rahmen des ÖFB-Trainingslagers in Seefeld seine Vorgehensweise, de in starker Form spielenden Mainz-Legionär für die abschließenden WM-Qualifikationspartien am Samstag gegen Litauen und am darauffolgenden Mittwoch gegen Frankreich nicht zu berücksichtigen.

“Ich habe mich entschlossen, dass ich zu diesem Kader halte und ihm weiter die Chance gebe. Dazu stehe ich und das werde ich durchziehen”, betonte Constantini. Von der Diskussion, ob Ivanschitz tatsächlich einen Stammplatz forderte, ist der Coach schon etwas genervt. “Ich habe meine Version, er hat seine Version. Ich lasse es dahingestellt, was stimmt”, sagte Constantini, der nach eigenen Angaben angesichts einiger Berichte zu diesem Thema immer mehr zum “sturen Tiroler” wird.

Erst seine Unterstützung habe Ivanschitz überhaupt das Wiedererstarken in Mainz ermöglicht, behauptete Constantini. “Ich habe ihn den Mainzern empfohlen, als guten Techniker und als Spieler, der einen guten Pass nach vorne spielt. Ich habe ihnen gesagt, wenn er hängend in der Mitte spielt, kann er ihnen helfen. Wenn ich ihn nicht empfohlen hätte, hätten sie ihn in Mainz nicht genommen.” Er freue sich über das schöne Ivanschitz-Tor zuletzt gegen Hoffenheim, “aber die Frage ist, ob er schon Kraft für 90 Minuten hat”.

Bei allen Personaldiskussionen war der Teamchef aber auch bemüht, die anstehende Partie am Tivoli neu gegen Litauen mehr in den Mittelpunkt zu stellen. “Die Litauer sind ungefähr in unserer Preisklasse. Mich freut es als Tiroler, dass wir in Innsbruck spielen, noch dazu, weil ich praktisch bei diesem Stadion aufgewachsen bin”, sagte Constantini vor jener Partie, in der das ÖFB-Team mit einem Sieg bereits vorzeitig den Endrang drei in Gruppe 7 fixieren könnte.

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