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Teambewerb: Liensberger heiß auf nächste Medaille

Kathi Liensberger geht im Teamberwerb leer aus
Kathi Liensberger geht im Teamberwerb leer aus ©APA
Parallel-Weltmeisterin Katharina Liensberger führt das sechsköpfige österreichische Aufgebot für den Teambewerb am Mittwoch (12.15 Uhr) bei der Ski-WM in Cortina d'Ampezzo an.
Kathi Liensberger holt WM-Gold

Die sportliche Leitung der Alpinen im ÖSV nominierte weiters Stephanie Brunner und Chiara Mair sowie Fabio Gstrein, Roland Leitinger und Adrian Pertl. Österreich Auftaktgegner im Achtelfinale heißt - wie 2017 in St. Moritz - Belgien.

Team mit vielen Neulingen

Liensberger hatte vor zwei Jahren in Aare WM-Silber mit der ÖSV-Mannschaft gewonnen. Sie ist die einzig verbliebene Athletin aus dem Team, dem damals auch Franziska Gritsch, Katharina Truppe, Christian Hirschbühl, Michael Matt und Marco Schwarz angehörten. Gritsch und Schwarz bekamen in Cortina angesichts des Termindrucks mit zwei noch zu absolvierenden Bewerben einen Pausetag. Truppe ist verletzt, Matt auf den Slalom fokussiert und Hirschbühl nicht im WM-Kader.

Team-Weltmeister 2019 war die Schweiz. Allerdings wurde damals noch ein Parallel-Slalom ausgeflaggt, mit wesentlich engeren Torabständen als nunmehr. "Der Teambewerb ist diesmal anders, ein Parallel-Riesentorlauf. Das ist anders wie ein Parallel-Slalom, da ist die Schweiz nicht im Vorteil mit Zenhäusern, der seine Technik ausspielen kann", verwies Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher auf Slalom-Hünen Ramon Zenhäusern, dem beim Cross-Blocking der Tore seine Körpergröße von zwei Metern zugutekam.

"Einfach zusammen Gas geben"

"Einfach zusammen Gas geben, dann schaut sicher was Lässiges, Gutes raus", gab Gstrein vor seinem ersten Teambewerb die Parole aus. "Es kann sein, dass die Mädels die Herren die rausreißen müssen, oder die Burschen müssen die Mädels rausreißen." Auch Brunner freute sich auf ihren Einsatz: "Es ist immer wieder cool, mit dem Team zu fahren." Gold "wäre immer schön. Aber eine Medaille ist schon das Ziel, das wir für uns aufstellen können." Liensberger will als Weltmeisterin "befreit fahren".

Bis auf Mair kamen alle aus dem ÖSV-Aufgebot auch im Parallel-Einzelbewerb am Dienstag zum Zug und haben damit schon Erfahrung mit den Pistenverhältnissen. Die könnten sich aber noch einmal verändern, da die Temperaturen weiter in die Höhe klettern werden.

Besonders prestigeträchtig wäre die Goldmedaille, es wäre die fünfte für den ÖSV in Cortina, laut Verbandschef Peter Schröcksnadel nicht. "Es ist ein Bewerb wie jeder andere", sagte der Tiroler vor Beginn der Titelkämpfe.

(APA)

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