AA

Teambewerb für Mensch und Hund

Tolle Leistungen beim Agility-Bewerb haben nichts mit der Größe eines Hundes zu tun.
Tolle Leistungen beim Agility-Bewerb haben nichts mit der Größe eines Hundes zu tun. ©A. J. Kopf
Zwei Tage lang waren auf dem Hundesportplatz des SVÖ Höchst am Alten Rhein besonders aktive Hunde unterwegs. Die Hundehalter allerdings müssen ebenso flink sein. Denn Agility ist ein Teambewerb, bei dem Mensch und Hund optimal aufeinander eingestimmt sein sollen.
Agility-Bewerb in Höchst

In Höchst nahmen an zwei Tagen immerhin rund 200 Hundehalter und Tiere an den Bewerben teil.

„Während der letzten fünf Jahre hat sich die Zahl der Agility-Sportler sicher verdoppelt.” Das berichtet René Almberger, beim SVÖ Höchst verantwortlich für diesen Bereich. Wer sich gerne mit seinem Tier bewegt, ist mit Agility gut beraten. Die Hunde lernen, ihren Haltern auf Handzeichen, Zuruf oder weitere Zeichen zu folgen. René Almberger: „Viele kommen mit Welpen zur Hundeschule und beobachten dann nebenan das Aglity-Training. So finden wir vermehrt Zulauf.” Agility wird zu etwa 60 % von Frauen und Mädchen bevorzugt. „Wir Männer holen aber langsam auf”, freut sich René Almberger.

Lisa Frick aus Rankweil, bereits dreifache Weltmeisterin in dieser Sportart, erläutert zudem: „Das Training kann beginnen, wenn der Hund 18 Monate alt ist. Dann sind die Gelenke stabil.” Mit ihrem sechsjährigen Border Collie „Hoss” war die 23-jährige Weltmeisterin auch in Höchst eine Klasse für sich.

Anfänger und Profis

Beim Turnier in Höchst traten sowohl Anfänger als auch sehr erfahrene Hundehalter mit ihren Tieren an. Selbstverständlich werden auch die Hindernisse der Größe der Tiere angepasst. Die Hunde haben offensichtlich Spaß daran, Hürden zu überspringen, Schlauchtunnel zu durchlaufen oder den Slalom möglichst exakt zu laufen. Und wenn es einmal nicht so ganz klappt, gibt es dennoch Lob.

In der fortgeschrittenen 3. Klasse kommen zu den einfachen Hindernissen noch Wippen, Wände und Rampen dazu, die Wegstrecke ist erheblich komplizierter. Deshalb sieht man vor dem eigentlichen Start die Hundehalter noch ohne Tiere in gleitenden Bewegungen wie Eiskunstläufer ohne Schlittschuhe den Parcours ablaufen. Immerhin müssen sie im Anschluss ihren Tieren die richtigern Anweisungen geben.

  • VIENNA.AT
  • Höchst
  • Teambewerb für Mensch und Hund
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen