Salzburg muss nichts zahlen, sagte der dortige Ex-Chef Landesrat Hans Mayr am Donnerstag in der ZiB2. Denn in Salzburg habe man die Sache im Mai “gut geregelt”, so Mayr. Die Landespartei sei gleich nach der Wahl eigenständig geworden und habe seither kein Geld mehr von “Frank” bekommen. Man habe sich entschlossen, die Partei selbst zu finanzieren, “damit keine finanzielle Abhängigkeit entsteht”.
Mayr äußerte auch die “feste Überzeugung, dass Basisdemokratie im Team Stronach einkehren wird, das hat Kathrin Nachbaur so gesagt und ich glaube ihr das” – auch wenn das, was in den vergangenen drei Tagen passiert sei, wenig mit Demokratie zu tun habe.
Kaufmann-Bruckberger berichtet im “Kurier”, dass ein Darlehensvertrag zwischen der Landespartei und der Bundespartei geschlossen worden sei, “um die Millionen zurückzubekommen”. Und mit der jetzigen Umbesetzung im Land – sie wurde als Parteichefin durch Renate Heiser-Fischer ersetzt – “ist offensichtlich, dass er Zugriff auf die Parteikassen haben will. Er will sich das Geld zurückholen”.