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Taxifahrer machen grenzübergreifend gegen Web-Konkurrenz mobil

Taxifahrer schließen sich zusammen und machen mobil gegen die Konkurrenz
Taxifahrer schließen sich zusammen und machen mobil gegen die Konkurrenz ©APA (Sujet)
Die Taxifahrer tun sich zusamman und wehren sich gegen die Internet-Konkurrenz. Mehrere Betreiber, darunter Taxi 40100 in Österreich, haben ein Netzwerk gegründet, das den grenzübergreifenden Einsatz von Smartphone-Apps der Branche vorantreiben soll.
"Die Nachfrage ist groß"
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Dies teilte der Branchenverband IRU (International Road Transport Union) am Dienstag mit.

Neue App: Mehr Service für Taxikunden

1.850 Taxis seines Unternehmens nutzen die App-Technologie, so Martin Hartmann, Chef von Taxi 40100 laut einer Mitteilung der IRU. “Wir freuen uns Gründungspartner beim ‘IRU Global Taxi Network’ zu sein.” Er sieht durch die neue App einen Service-Fortschritt für Taxikunden.

Konkurrenz durch Uber

Apps von neuen Taxi-Rivalen wie Uber kann man international nutzen. Anwendungen aus dem klassischen Taxi-Gewerbe sind dagegen meist lokal oder nur in einigen Ländern einsetzbar, wo es Kooperationen mit dortigen Anbietern gibt. Das neue Netzwerk deckt zunächst Städte in 13 Ländern ab. Neben Österreich sind darunter Tschechien, Deutschland, die Schweiz, Liechtenstein, Frankreich, Dänemark, Luxemburg, Belgien, die Niederlande, Großbritannien, Indien und die USA.

Vorwurf des unfairen Wettbewerbs

Das Taxi-Gewerbe wirft dem App-Anbieter Uber unfairen Wettbewerb vor, weil der Fahrten-Vermittler gesetzliche Vorschriften ausheble. Mit Uber können Nutzer Fahrten bei Privatpersonen buchen. Das Start-up aus San Francisco ist laut Medienberichten gerade dabei, sich bis zu 2 Mrd. Dollar (1,6 Mrd. Euro) bei Investoren zu besorgen. Den Berichte zufolge hat Uber selbst noch eine zusätzliche Reserve von einer Milliarde Dollar.

(apa/red)

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