Ein Streik der Taxifahrer hat am Montag viele New Yorker in Schwierigkeiten gebracht. Die Fahrer der berühmten "Gelben Flotte" gingen zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten in den Ausstand, um gegen den vorgeschriebenen Einbau eines Computersystems in ihre Wagen zu protestieren.
Nach Angaben der Taxifahrer-Allianz, die 8.000 bis 9.000 cabbies vertritt, beteiligten sich 75 Prozent der Fahrer an der Aktion. Die noch fahrenden Wagen waren verpflichtet, bei Bedarf auch mehrere Fahrgäste mitzunehmen. Die Preise wurden pauschal nach einem Zonensystem berechnet.
Die New Yorker sind besonders auf Taxis angewiesen, weil viele von ihnen wegen der exorbitanten Parkkosten kein eigenes Auto haben. Am Montag stiegen sie auf öffentliche Verkehrsmittel um oder gingen zu Fuß. Ein größeres Chaos gab es Medienberichten zufolge nicht.
Das neue Computersystem zeichnet den Standort und die Route der insgesamt 13.000 Taxis ständig auf. Die Fahrer halten das für einen Eingriff in ihre Persönlichkeitsrechte.