Taxi-Service von Schwulen und Transsexuellen in Indien
Hinter der Initiative stecken die Organisationen Humsafar Trust und Wings Travels. Die meisten Hindus sprechen Transsexuellen zwar besondere Kräfte zu, schließen sie aber aus der Gesellschaft aus. Deswegen leben viele Transsexuelle in eigenen, meist sozial getrennten und ökonomisch rückständigen Gemeinschaften. Sie werden oft zu Geburten, Hochzeiten und Wohnungseinweihungen eingeladen, um den Ort oder die Menschen zu segnen. Da sie von Gott berührt worden sein sollen, gilt ihr Handauflegen als Glück verheißend. Andere arbeiten als Prostituierte.
Der Direktor von Wings Travel, Arund Kharat, sagte der indischen Zeitung “Indian Express”, es könnten durch die Initiative bis zu 1.500 Menschen das Taxifahren erlernen. Das Angebot richte sich nicht nur an Transsexuelle, sondern auch andere Mitglieder der LGBT-Gemeinschaft, also Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender.