AA

Tauziehen geht weiter

Keine Entscheidung bei Casino SW Bregenz in der Causa „Axel Lawarée“. Entgegen der Ankündigung von Präsident Hans Grill entpuppt sich das Tauziehen um den Stürmer als Hängepartie.

Entgegen dem Wunsch des Trainer gibt es bei Casino SW Bregenz auch am 20. Jänner keine definitive Entscheidung, was die beiden abwanderungswilligen Spieler Didi Berchtold und Axel Lawarée betrifft. Wie Präsident Hans Grill, der sich aufgrund seiner Augenprobleme bis Sonntag („Ich möchte ja mit ins Trainingslager nach Zypern“) in der Uni-Klinik Innsbruck behandeln lässt, im „VN-“Telefonat bestätigte, entwickeln sich die Verhandlungen zu „Dauerbrennern“. Eines stellte Grill jedoch klar: Berchtold soll unbedingt gehalten werden („Er ist für die Kärntner eh’ zu teuer“), seinem Kapitän Lawarée hingegen will er keinen Stein in den Weg legen. „Es liegt nur an Rapid“, so der SW-Boss. Dass Lawarée bis Sommer dem Lockruf SV Salzburg erliegt, glaubt Grill nicht. „Wenn nicht Rapid, dann spielt er für uns.“

Jungvater in Tunesien
Kurz vor Jahresende durfte sich SW-Mittelfeldmann Olivier Niato-Polo Nzuzi über die Geburt einer Tochter freuen, drei Tage später flog der Offensivspieler bereits ins Trainingslager für den Afrika-Cup 2004. Leidtragende sind nun seine Frau und der Klub SW Bregenz. Nzuzi fehlt nämlich nicht nur die gesamte Vorbereitung, sondern wohl auch beim Saisonstart gegen Rapid (22. Februar). Zusammen mit Sturms Alain Masudi hofft der SW-Flügelflitzer nun in Tunesien auf den großen Durchbruch. Zu verdienen gibt es allerdings nicht viel, den der Verband der Demokratischen Republik Kongo ist fast pleite.

  • VIENNA.AT
  • Fußball
  • Tauziehen geht weiter
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.