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"Tausende" zu Demo gegen Bush?

&copy APA/Schlager
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Der Besuch von US-Präsident Bush kommende Woche in Wien wird von zahlreichen Protesten begleitet. Für die größte Demonstration am Mittwoch rechnen die Organisatoren mit „tausenden Teilnehmern".

“Die Demonstranten wollen sich nicht damit abfinden, dass Krieg und Menschenrechtsverletzungen die Weltpolitik bestimmen”, so die „Friedensplattform Stop Bush”.

Die Proteste am Mittwoch werden bereits in der Früh mit einer Demonstration von Schülern beginnen. Die Teilnahme an der Demo ist kein Entschuldigungsgrund für ein Fernbleiben von der Schule, betonte der Stadtschulrat. Wenn Eltern das deckten, so sei das ihre Sache. Eine schriftliche Entschuldigung wäre jedenfalls erforderlich, damit es im Abschlusszeugnis keine unentschuldigten Stunden gebe.

Um 17. 00 Uhr ist der Westbahnhof Treffpunkt für die Haupt-Demo. Der Zug dürfte sich über die Mariahilfer Straße und den Maria Theresia-Platz abermals zum Votivpark bewegen. Bei einer Schlusskundgebung wird dann unter anderen Cindy Sheehan sprechen, die Mutter eines im Irak getöteten US-Soldaten. Für Dienstag sind seitens „Stop Bush” vorerst keine Aktionen geplant.

Die Organisatoren betonten, dass die Demonstrationen nicht anti- amerikanisch sind. „Die Menschen in den USA zahlen ebenso die Zeche für die Kriegspolitik in Form von Sozialabbau, wie dies die Menschen in der EU oder Österreich tun”, so die GPA-Jugend.

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