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Tausende Fehlalarme pro Jahr

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Bei der Wiener Polizei gehen jedes Jahr Tausende Fehlalarme ein. Rund 4.400 Mal haben die Alarmanlagen im ersten Halbjahr 2005 angeschlagen. In 98 Prozent der Fälle raste die Polizei umsonst zum "Tatort".

Technische Fehler, falsche Einstellungen oder Stromausfälle – ein Fehlalarm ist rasch ausgelöst und hält die Polizei auf Trab. Erst vor kurzem haben in der Innenstadt gleich bei vier Bankfilialen zur gleichen Zeit die Alarmanlagen angeschlagen. Die verfügbaren Streifenwagen rasten umsonst zu den Banken. Ein Programmfehler hatte den falschen Alarm ausgelöst.

Auch wenn die Polizei von Alarmanlagen zu Privathäusern gerufen wird, handelt es sich tatsächlich nur in zwei von 100 Fällen um einen Einbruch, berichtet ORF On. Für die Polizei sei das noch kein großes Problem, so Manfred Reinthaler. Allerdings würde die Polizei den Konsumenten schon empfehlen, sich gute Alarmanlagen zu kaufen, um die Fehlerhäufigkeit zu verringern.

Kritik an der Polizei kommt von den Alarmanlagenverkäufern. Laut Innungsmeister Karl-Heinz Brodavka helfe die Polizei zu wenig mit, um Fehlerquellen auszuschalten. Die Polizei weist diese Kritik zurück. Tatsache ist, dass einem ein Fehlalarm teuer zu stehen kommt. Für einen Fehlalarm muss man nämlich 109 Euro bezahlen.

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