Mit einer "Tatort-Aktion" hat die Sozialistische Jugend (SJ) hat am Dienstag an das von ihr unterstützte Klimavolksbegehren aufmerksam gemacht, das sich nun in seiner finalen Phase befindet. Mit einer "Spurensicherung" am Wiener Stephansplatz mit Opfer Eisbär "Eisbernd" wurde auf die Auswirkungen des Klimawandels am Tatort Polarkreis hingewiesen.
Spurensicherungs-Aktion am Wiener Stephansplatz
"Am Wochenende wurden innerhalb des Polarkreises zum ersten Mal 38 Grad Celsius gemessen. Die Überhitzung unseres Planeten schreitet voran und zerstört unser aller Lebensraum", erklärte SJ-Vorsitzender Paul Stich. Als Hauptverdächtigen ermittelte Stich eine "rücksichtslose Wirtschaftspolitik", bei der Profite über "über das Wohl von Mensch und Natur" gestellt würden. Nach vereinzelten technischen Problemen bei der Stimmabgabe am Montag merkte Stich zudem an, dass das Innenministerium im Fall einer Häufung "über eine Verlängerung der Eintragungsfrist nachdenken" müsse.
Das Klimavolksbegehren liegt, mit vier weiteren Volksbegehren, von 22 .- 29. Juni auf jedem Gemeinde-bzw. Bezirksamt zur Unterschrift auf. Es kann alternativ auch online via Handy-Signatur unterschrieben werden. Wer bereits eine Unterstützungserklärung abgegeben hat, muss nicht noch einmal unterschreiben.
(APA/Red)