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Tarbuk geht verloren

Die österreichische Autohandelsgruppe Tarbuk mit ursprünglich zwölf Standorten in Wien, Salzburg, Graz, sowie Deutschland wird aufgelöst.

Das berichtet das Wirtschaftsmagazin „Format“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Tarbuk-Chef Erhard Grossnigg nennt als Grund für die Firmenauflösung die niedrigen Margen im Autogeschäft. Im Jahr 2003 war der bekannte „Sanierer“ Grossnigg in den Vorstand des defizitären Autohandelshauses eingezogen, mit dem Ziel das Unternehmen wieder aufzubauen.

Grossnigg sagte gegenüber dem Magazin, die Gruppenfreistellungsverordnung hätte die Branche ruiniert. Nach der Verordnung, die seit 1. Oktober 2005 in Kraft ist, gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl und dem Standort von Verkaufsstätten. An einem Fiat würde das Autohaus momentan nur mehr 39 Euro verdienen, so Grossnigg.

Der Management-Buyout der Autohandelsgruppe sei „praktisch durch“, so der Firmenchef. Neuer Eigentümer werde Alois Weber, der bereits zehn Prozent am Unternehmen halte. Der Name Tarbuk werde aufgegeben, hieß es.

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