Die Teilnahme an dem Event bei der Pestsäule am Graben in der Wiener Innenstadt war trotz der kühlen Temperaturen durchaus rege.
Quadrille, Walzer und Galopp am Graben
“Mehr kann es immer sein. Aber wir sind sehr zufrieden. Es ist ein Wochentag und für einen Wochentag ist es natürlich ein toller Besuch “, freute sich Reinhard Mikl, Inhaber der gleichnamigen Tanzschule über den Andrang. Neben der Quadrille standen übrigens am Graben auch ein Wiener Walzer und ein Galopp auf dem Programm.
Die Musik zum Spektakel kam nicht vom Band, sondern war live. Sie stammte von einer 50-köpfigen Abordnung der Gardemusik des Österreichischen Bundesheers. Eine treue Teilnehmerin ließ heuer allerdings aus: City-Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht mittanzen: “Ich habe eine Fußoperation gehabt. Ich kann zwar wunderbar gehen und alles machen, aber tanzen ist für mich noch ein bisschen schwierig.”
Auftakt zum Fasching – ohne Gratis-Krapfen
Mit einer Tradition wurde heuer übrigens wieder gebrochen: Normalerweise verteilten die Organisatoren nach den Tänzen am Graben Krapfen an das Publikum. Doch nachdem das “G’riss” um die Süßspeise vor zwei Jahren dermaßen ausgeartet war, entschied man sich, davon abzulassen.
Kärntner Straße wurde Steirer Straße
Auch ums Eck vom Graben, in der Kärntner Straße, wurde der heutige Tag “närrisch” begangen. Der Verein der Steirer nutzten den Anlass, um sich Wiens bekannteste Flaniermeile zumindest für kurze Zeit unter den Nagel zu reißen. Sie nannten die Kärntner Straße in “Steirer Straße” um. Nach einigen Minuten war das Spektakel aber auch schon wieder vorbei.
(apa/red)