Die Ursachen für die Pleite sind nach Angaben der Gläubigerschützer unter anderem in der stagnierenden Absatzentwicklung am heimischen Treibstoffmarkt zu suchen. 2012 hätte dies zu Preiskämpfen und einem Margenverfall geführt. Doch auch die Positionierung als Bedienungstankstelle sei nicht erfolgreich verlaufen, hieß es. Zudem war die Firma von Insolvenzen von Tankstellenbetreibern betroffen.
AWI insolvent: Fortführung aber geplant
Die Passiva betragen rund 22 Mio. Euro, die Aktiva wurden mit etwa 20 Mio. Euro beziffert. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent, zahlbar in zwei Jahren, angeboten. Die Fortführung des Unternehmens ist, so wurde betont, geplant – wobei zuletzt bereits versucht worden war, den Tankstellenbetrieb an einen Investor zu veräußern.
In den vergangenen vier Jahren haben 300 Tankstellen zugesperrt. Übrig geblieben sind 2.500, davon sind mittlerweile 550 Automatentankstellen.
(APA)