An Bord hatten sich nach derzeitigem Wissensstand vier Urlauber aus Österreich befunden, führte Schnöll aus. Eine Frau ist gestorben, ein Mann trug Verletzungen davon, befand sich aber nicht in Lebensgefahr. Die Botschaft habe mit ihm bereits telefonisch in Kontakt treten können. Zwei weitere österreichische Touristen hatten sich an Bord des Schiffes befunden, sie blieben unversehrt.
Konsul nahm Kontakt zu den Urlaubern auf
Es habe sich nicht um eine organisierte Reisegruppe aus Österreich gehandelt, sondern um Individualreisende, hielt der Sprecher noch fest. Weitere Angaben machte das Außenministerium zunächst nicht. Die Verständigung der Angehörigen der Betroffenen war Donnerstagmittag noch in Gang. Ein Vertreter der Botschaft befand sich auf dem Weg zum Unglücksort. Der Konsul werde sich an Ort und Stelle ein Bild machen und Kontakt zu den betroffenen österreichischen Urlaubern aufnehmen, sagte Schnöll.
Auf dem Schiff waren insgesamt 35 Menschen an Bord. 18 Urlauber, darunter Reisende aus mehreren europäischen Ländern, wurden bei dem Vorfall kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen des Fischerorts Padang Bai verletzt, teilte die lokale Polizei am Donnerstag mit. Ein Anschlag wurde ausgeschlossen.
(APA/AFP)