Talentprobe ohne Belohnung
Thomas ließ am Ende “den Frust heraus” und legte noch einen starken 1500-m-Lauf hin. Der ältere der beiden Walser-Brüder hatte in den Bewerben zuvor ganz respektable Leistungen abgeliefert, insgesamt standen fünf persönliche Bestmarken. Aber er ärgerte sich auch über verschenkte Zentimeter im Stabhochsprung. Und so fehlten am Ende lächerliche 66 Zähler auf das EM-Limit – der neue persönliche Rekord und Rang 14 entschädigten ein wenig.
Ein Drama spielte sich um Markus im Stabhochsprung ab: Nach sieben Bestleistungen produzierte der Gisinger bei der Höhe von genau vier Meter einen “Salto nullo”. Als Einziger des ÖLV-Kleeblatts war Markus zu diesem Zeitpunkt in Richtung EM-Limit unterwegs, als das Missgeschick passierte. “Vor einer Woche bin ich 4,61 gesprungen.” In 14 Tagen nimmt er in Basel einen neuen Anlauf auf das EM-Ticket.