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Taifun "Roke": Arbeiter in Fukushima im Wettlauf gegen Zeit

Die Arbeiter in Fukushima haben einen wahren Arbeitsmarathon hinter sich, um sich auf die Ankunft des Taifuns "Roke" im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima vorzubereiten.
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“Wir haben alle erdenklichen Maßnahmen ergriffen”, sagte ein Sprecher der Akw-Betreibergesellschaft Tepco am Mittwoch. Lose Kabel und Schläuche seien befestigt und Planen über die beschädigten Gebäude gezogen worden.

Mit Schutzwällen gegen den Taifun

Die Bemühungen seien darauf ausgerichtet zu verhindern, dass radioaktive Strahlung durch die starken Winde aufgewirbelt werde oder Regenwasser in die zerstörten Reaktoren eindringe. Angesichts der nach dem verheerenden Tsunami vom März errichteten Schutzwälle gegen Sturmfluten wurde die Anlage nicht zusätzlich mit Sandsäcken gesichert.

Der Wirbelsturm traf am Mittwoch mit hohen Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 Stundenkilometern auf die japanische Küste und bewegte sich anschließend auf die Atomruine im Nordosten des Landes zu. Am Mittag wurde die Anlage bereits von ersten starken Regenfällen getroffen. Das Atomkraftwerk war am 11. März durch ein schweres Erdbeben und einen darauffolgenden Tsunami schwer beschädigt worden. 20.000 Menschen starben durch die Naturkatastrophe in der Region oder wurden als vermisst gemeldet. (APA)

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