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Täglich 250 Anzeigen im Zentrum-Ost

Im 120 Kriminalisten starken Kriminalkommissariat Zentrum-Ost, das für die City, die Leopoldstadt, Landstraße, Simmering und Brigittenau zuständig ist, werden laut eines Berichts der Zeitschrift „Kriminalpolizei“ täglich 250 Delikte angezeigt.

„Kfz-Einbrüche sind kaum mehr administrierbar“, sagte Oberstleutnant Karl Kmoch, Leiter des Kommissariats. Die Überwachung von Tiefgaragen habe nicht jene Erfolge gebracht, die sich die Kriminalisten erwartet hatten. Jetzt werde versucht, die Routen zu beobachten, die zu örtlichen Schwerpunkten führen. Nach bestimmten Kriterien, so der Bericht, werden Fahrzeuge angehalten und die Insassen überprüft.

Einen Teilerfolg habe das KK Zentrum-Ost zuletzt aber in Sachen Bekämpfung des Taschendiebstahls verbucht. Kmoch: „Die Statistik fällt eklatant. Die Zugriffstruppe des Kriminalamtes und kriminalpolizeiliches Arbeiten sind scheinbar sehr erfolgreich.“ Dafür liege ihm die hohe Zahl von acht Raubüberfällen, die täglich in Wien begangen werden, „schwer im Magen“. Nur jeder fünfte Raubüberfall im Vorjahr wurde in Wien geklärt. Bei Überfällen auf Passanten, so der Bericht, war die Aufklärungsquote noch niedriger.

Raub sei ein Delikt, das oft in Zusammenhang mit der Drogenszene stehe. Diese solle mit „Strukturermittlungen„eingedämmt werden:
Zuletzt gelang es, eine Kokainlieferung bereits in Düsseldorf abzufangen. Die offene Szene wiederum soll durch vermehrte Polizeistreifen verunsichert werden: „Wir streifen permanent. Sie (Anm. die Dealer und Süchtigen) dürfen nie das Gefühl haben, hier seien sie sicher“, sagte Kmoch.

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