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Tag gegen Gewalt an Frauen: Fahnen in Wien gehisst

Das Wiener Rathaus setzte am Freitag ein Zeichen gegen Gewalt.
Das Wiener Rathaus setzte am Freitag ein Zeichen gegen Gewalt. ©apa

Es gibt immer noch Länder, wo bis zu 70 Prozent aller Frauen mindestens einmal im Laufe ihres Lebens Opfer physischer oder sexueller Gewalt werden – in der Mehrzahl durch Partner und im häuslichen Bereich. Darauf wies der Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM) hin.

Am Freitag wurde der “Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen” begangen. Um auf das Problem aufmerksam zu machen, haben der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl und Stadträtin Sandra Frauenberger (S) Fahnen gehisst.

Gewalt an Frauen: Zahlen alarmierend

Die Zahlen seien alarmierend, betonte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) in einer Aussendung. “Wir haben in Österreich gute Gewaltschutzgesetze und einige Einrichtungen zur Krisenintervention.” Die Frauenhelpline bietet unter der Nummer 0800/222555 rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr anonyme und vertrauliche Beratung. Zu bestimmten Zeiten gibt es auch muttersprachliche Hilfe für Migrantinnen in Arabisch, Englisch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch, Rumänisch, Spanisch und Türkisch.

“Auch bei uns darf Gewalt an Frauen kein Kavaliersdelikt sein”, forderte Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie & Homosexualität). Und anlässlich der Kampagne “16 Tage gegen Gewalt an Frauen” hissten Pürstl und Frauenberger beim Rathaus und bei der Wiener Polizeidirektion Fahnen.

(APA)

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