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Tag des Paradeisers: Österreicher schauen bei Tomate auf Herkunft

Thomas Mayer, Christina Mutenthaler-Sipek und Peter Kainz
Thomas Mayer, Christina Mutenthaler-Sipek und Peter Kainz ©AMA-Marketing/ Meyer
Österreich konsumiert viele Tomaten, die am Tag des Paradeisers, am 8. August, im Mittelpunkt stehen. Laut AMA-Marketing sind Tomaten aus regionalem Anbau besonders gefragt, und der Anteil an Bio-Produkten hat zugenommen..
AMA-Gütesiegel demnächst für weitere Produkte
Heimische Haushalte griffen 2024 öfter zu Frischwaren

Im Hochsommer sind Paradeiser besonders gefragt und führen die Beliebtheitsskala der Österreicher an. Im Jahr 2024 wurden im Lebensmittelhandel 33.440 Tonnen Paradeiser verkauft, was einer Zunahme von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz mit Paradeisern stieg ebenfalls um 1,5 Prozent.

Tag des Paradeisers: Tomaten beliebtestes Gemüse der Österreicher

Damit bleibt die Tomate in Österreich weiterhin unangefochten auf Platz eins der beliebtesten Gemüsesorten, noch vor Zwiebeln und Karotten. Im Einkaufswagen hat sie den größten Anteil unter den Fruchtgemüsesorten: Sie macht 36 Prozent der gekauften Menge und 44 Prozent des Umsatzes im Lebensmitteleinzelhandel aus und übertrifft damit deutlich Gurken, Paprika und Zucchini. In Ostösterreich nennt man das rote Gemüse "Paradeiser", im Westen "Tomate". Der Begriff "Tomate" leitet sich vom aztekischen Wort "Tomatl" ab. In Europa wurde sie zunächst als "Liebesapfel" bekannt. In Österreich entwickelte sich daraus der Begriff "Paradeiser". Die Hauptsaison für die Ernte ist von Juli bis Oktober, in Gewächshäusern kann jedoch das ganze Jahr über geerntet werden.

Datteltomate ist Gemüse des Jahres 2025

Unabhängig von der Bezeichnung ist es wichtig, auf die regionale Herkunft zu achten. Das rot-weiß-rote Gütesiegel garantiert, dass die Paradeiser aus Österreich stammen und nach transparenten Standards hergestellt werden. Laut einer RollAMA-Analyse kaufen 75 Prozent der österreichischen Haushalte bevorzugt regional, wenn dies möglich ist. Die Datteltomate "Tommi Sunshine" wurde vom Bundesverband der Österreichischen Gärtner als Gemüse des Jahres 2025 ausgezeichnet. Diese Sorte ist bekannt für ihr festes, süßaromatisches Fruchtfleisch und ihre besondere Robustheit, die sie für regenreiche Gebiete geeignet macht. Bei idealen Bedingungen kann die Pflanze eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen.

Anstieg bei Anbau von Tomaten im Glashaus

Im Jahr 2024 wurden in Österreich auf einer Fläche von 196 Hektar über 58.000 Tonnen Tomaten geerntet, was einen leichten Anstieg gegenüber 2023 darstellt. Der Anbau erfolgt hauptsächlich in den östlichen Bundesländern, wie Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland, Steiermark und Wien. Rispentomaten machen 81 Prozent der Ernte aus. Der Großteil des Anbaus, 171 Hektar, erfolgt in Glashäusern oder Folientunneln. Der Ertrag im Freiland beträgt 37 Tonnen pro Hektar, während er unter Glas oder Folie auf 427 Tonnen pro Hektar steigt.

AMA-Gütesiegel für regionale Herkunft

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher legen bei Tomaten Wert auf biologische Qualität. Der Anteil von Bio-Tomaten im Lebensmitteleinzelhandel stieg im Jahr 2024 mengenmäßig auf 12,2 Prozent, während der wertmäßige Anteil sogar 15,1 Prozent erreichte. Dieser deutliche Trend zeigt, dass der Bio-Anteil in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat. Bei Obst und Gemüse garantiert das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel eine hohe Qualität und die Herkunft aus Österreich. Es sichert zu, dass Anbau, Ernte, Sortierung und Verpackung ausschließlich regional erfolgen und dass das damit ausgezeichnete Gemüse nach klar definierten Qualitätsstandards produziert wird. Dazu gehören eine nachvollziehbare regionale Herkunft, geprüfte Qualität sowie unabhängige Kontrollen.

(Red)

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