Der erste bundesweite “Tag der offenen Moschee” dürfte gut angenommen worden sein. Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) sprach in einer ersten Bilanz Samstagnachmittag von einem Erfolg. “Wir sind sehr gut besucht”, meinte ein Sprecher auf Anfrage.
Mehrere Gemeinden hätten zudem den Wunsch geäußert, den “Tag der offenen Moschee” jährlich stattfinden zu lassen.
“Tag der offenen Moschee” – Erfolg
“Informieren, Begegnungen schaffen, Ressentiments abbauen und Gemeinsamkeiten hervorheben” wollte die Glaubensgemeinschaft mit der Veranstaltung. Schon bisher hatten einzelne Vereine derartige Aktionen in Gebetshäusern veranstaltet, die IGGiÖ war dabei allerdings nicht vollständig eingebunden.
In Wien gut besucht waren laut IGGiÖ das Islamische Zentrum in Floridsdorf, die Union Islamischer Kulturzentren in der Pelzgasse sowie der Sitz der IGGiÖ in der Bernardgasse. Am späten Nachmittag stand eine Podiumsdiskussion mit IGGiÖ-Präsident Fuat Sanac, dem evangelisch-lutherischen Bischof Michael Bünker und Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) auf dem Programm.
Aufgrund des diesjährigen Erfolgs will die Glaubensgemeinschaft nun jedes Jahr einen “Tag der offenen Moschee” veranstalten.
(APA)