Täter von Menznau starb nach Handgemenge durch Kopfschuss
Als der Täter Schüsse in der Kantine abfeuerte, attackierte ein Angestellter den Täter mit einem Stuhl. Dabei wurde das Opfer am Unterkiefer durch einen Schuss verletzt. Danach umklammerte der Angestellte den Täter mit beiden Armen. Sie taumelten und fielen zu Boden. Der Täter habe sich danach nicht mehr bewegt, erklärte Bussmann. Ein weiterer Mitarbeiter, der flüchten wollte, schlug dem Täter am Boden nochmals einen Stuhl auf den Rücken.
Täter nicht alkoholisiert
Der Täter sei an einer Schussverletzung im Kopf gestorben, erklärte Bussmann. Gemäß Augenzeugen habe der Mann die Tatwaffe in der Hand gehabt, ehe sie Mitarbeiter durch ein Fenster nach draußen warfen. Der Täter stand gemäß der toxikologischen Untersuchung weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss.
Absicht oder Unfall?
Für die Behörden ist weiter offen, ob sich der Täter absichtlich tötete, oder ob es sich um einen Unfall handelte. Obwohl es bisher beim Tod des Täters keine Anzeichen auf eine Dritteinwirkung gebe, leiteten die Strafuntersuchungsbehörden wie in solchen Fällen üblich ein Vorverfahren ein. Darin einbezogen seien Personen, die in der Schlussphase des Ereignisses involviert gewesen seien. (APA)