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Täglicher Morgenstau durch Höchst

Jeden Morgen das gleiche Bild: Von Montag bis Freitag staut es sich durch Höchst.
Jeden Morgen das gleiche Bild: Von Montag bis Freitag staut es sich durch Höchst. ©A. J. Kopf
Kürzere Amtszeiten am Zollamt führen zum Stau

Wer von Montag bis Freitag während der Morgenstunden in Höchst Richtung Schweiz unterwegs ist, steckt im Stau. Ursache ist offenbar die Tatsache, dass die Zollämter in Höchst und Lustenau abends eine Stunde früher schließen. Der dann nicht mehr abgefertigte Lkw-Verkehr blockiert am nächsten Morgen bis nach 9 Uhr die Zufahrt zur Grenze.

Das gab es früher vielleicht am „Tag der deutschen Einheit”, wenn deutsche Einkaufstouristen Richtung Schweiz stauten: Der Stau reichte dann durch ganz Höchst bis auf Fußacher Gemeindegebiet zurück. „Nudeltag“ hieß das bei den Betroffenen. Weil die Zollverwaltung spart, sind den Zöllnern Überstunden gestrichen worden. Sie machen abends eine Stunde früher Feierabend.

= Jeden Tag „Nudeltag“
Deshalb ist jetzt beinahe jeden Werktag in Höchst „Nudeltag“. Der Verkehr auf der L 202 Richtung Grenzübergang steht, oft sind Kreisverkehr und Kreuzungen blockiert. Das bedeutet auch für jene Verkehrsteilnehmer lange Wartezeiten, die gar nicht Richtung St. Margrethen unterwegs sind.

Höchst hofft darauf, dass die unsinnigen Sparmaßnahmen vom Finanzministerium wieder aufgehoben werden bzw. mehr Personal eingestellt wird. Denn bis wann endlich die gemeinsam erarbeitete neue Verkehrsverbindung samt neuem Zollamt in St. Margrethen tatsächlich gebaut wird, weiß heute niemand vorherzusagen.

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