AA

Taborstraße: Navi lotse Mödlinger auf offene Gleise

©E. Weber
Unser Leserreporter E. Weber ließ uns eine skurrile Geschichte aus der Taborstraße im 2. Bezirk zukommen. Dort vertraute ein Mödlinger blind seinem Navi und landete prompt in einer Baustelle der Wiener Linien.
Die Bilder: Auto hängt auf Gleisen fest

Am frühen Samstag Morgen gegen 01:00 Uhr wurde einem jungen Mödlinger sein Navi zum Verhängnis. Ehe er es sich versah, landete er auf der Taborstraße am offenen Gleiskörper der Straßenbahn. Er übersah wohl die Bauarbeiten und fuhr auf den Gleiskörper auf, schlitterte entlang, riss einige Verankerungen mit und blieb nach rund 10m mit dem Unterboden am Gleis liegen. Der junge Lenker, der mit Freunden und einem weiterem Auto unterwegs war, kam mit dem Schrecken davon.

Die Feuerwehr musste anrücken und das Auto aus der misslichen Lage befreien. Dies dauerte rund 1 ½ Stunden, weil die Florianijünger besonders auf die Oberleitungen sowie die Straßenbeleuchtung Acht geben musste, um diese mit dem Kran nicht zu beschädigen.

Gleise auf Taborstraße und Auto beschädigt

Als das Auto wieder auf festem Boden stand, hatte es einige Beschädigungen am Unterboden sowie einen Platten, doch sonst war es fahrbereit. Rasch wurde der Reifen gewechselt und die Reise ging ab Nachhause nach Mödling, wo wohl eine Werkstatt den Schaden begutachten wird müssen.

Doch auch die Gleise erlitten leichte Beschädigungen und mussten mit Muskelkraft und einem Vorschlaghammer wieder zurecht gebogen werden, damit die Spur auf der Taborstraße wieder stimmte.

E. Weber

Wollen auch Sie Leserreporter werden?

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Taborstraße: Navi lotse Mödlinger auf offene Gleise
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen