Nach einem Notkaiserschnitt wurde das Mädchen sofort behandelt und überlebte. Der Splitter wurde aus dem Kopf des Kindes operiert. Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass sie ein durch Bombensplitter verletztes Neugeborenes behandeln mussten, schreiben die Ärzte auf Facebook.
Posted by الرابطة الطبية للمغتربين السوريين on Freitag, 18. September 2015
Bomben von Assads Luftwaffe
Zuvor war das Haus seiner Eltern von der Luftwaffe des syrischen Machthabers Baschar al-Assad bombardiert worden. Dabei trafen Schrapnelle den Bauch der schwangeren Frau. Auch die Mutter hat den Eingriff gut überstanden, ebenso die drei Geschwister des kleinen Mädchens, die bei dem Angriff verletzt wurden, berichtet die „Daily Mail“.
Ärzte helfen in Bunkern und Kellern
Die Ärzte in Aleppo müssen in Bunkern und Kellern operieren, da die syrische Armee in der Vergangenheit auch Krankenhäuser gezielt unter Beschuss genommen hat. Es mangelt an Strom, Geräten und Medikamenten, meist steht nicht einmal sauberes Wasser zur Verfügung.
Noch hat das kleine Mädchen keinen Namen, seine Retter haben aber bereits einen Vorschlag gemacht: Amal – das arabische Wort für Hoffnung. (red)