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Syriens Truppen setzen Offensive im Umland von Damaskus fort

Syrische Regierungstruppen - wie hier etwa in Homs - setzen die Offensive fort.
Syrische Regierungstruppen - wie hier etwa in Homs - setzen die Offensive fort. ©AP
Syriens Regime hat die Offensive gegen die Opposition im Umland der Hauptstadt Damaskus am Mittwoch fortgesetzt. Nach Angaben von Aktivisten stürmten Soldaten mit Panzern einige Vororte und durchsuchten die Häuser nach Deserteuren. Auch die Protesthochburg Homs stand demnach weiter unter Beschuss, zwei Menschen wurden getötet. Das Staatsfernsehen berichtete, die Regierung sei fest entschlossen, die Stabilität wieder herstellen, koste es was es wolle.

Wenige Stunden zuvor hatte der UNO-Sicherheitsrat in New York über die Krise beraten. Sanktionen gegen das Regime von Präsident Bashar al-Assad sind am Widerstand der Vetomächte Russland und China gescheitert. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sterben derzeit in Syrien täglich 40 Menschen in dem Konflikt.

Khamenei: USA sollen “Einmischungen” in Syrien beenden

Der oberste geistliche Führer im Iran, Ayatollah Ali Khamenei, hat die USA aufgefordert, ihre “Einmischungen” in innere Angelegenheiten Syriens zu beenden. Gleichzeitig brachte er nach Teheraner Fernsehberichten vom Dienstagabend seine volle Unterstützung für “jede Art der Reform für das syrische Volk” zum Ausdruck. Teherans Position sei es, die Einmischungen der USA und anderer Länder in Syrien abzulehnen, wurde Khamenei zitiert.

Die aus Deserteuren gebildete “Freie Syrische Armee” hat nach eigenen Angaben in Homs fünf Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden (Pasdaran) festgenommen, die den Auftrag gehabt hätten, dem verbündeten Regime von Präsident Bashar al-Assad zu Hilfe zu kommen.

Steht Angriff auf Irans Atomanlagen bevor?

Der Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, Tamir Pardo, beriet laut Medienberichten in Washington über einen möglichen Angriff Israels auf iranische Atomanlagen. Im israelischen Fernsehen hieß es, Pardo sei deswegen am Sonntag in Washington gewesen. Die Vorsitzende des Geheimdienstausschusses des US-Senats, die Demokratin Dianne Feinstein, habe die normalerweise geheimgehaltene Information “versehentlich” verbreitet.

(APA)

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