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Syrien: Opposition will unter Bedingungen in Genf teilnehmen

Teilnahme an Friedenskonferenz in Genf "nur denkbar, wenn Iran Beteiligung an Konflikt einstellt".
Teilnahme an Friedenskonferenz in Genf "nur denkbar, wenn Iran Beteiligung an Konflikt einstellt". ©AP
Die vom Westen unterstützte syrische Opposition wird an der für den 22. Jänner 2014 angesetzten Syrien-Friedenskonferenz in Genf teilnehmen. Dies kündigte der Chef der Syrischen Nationalkoalition, Ahmad Jarba, am Mittwoch in einem Interview der Nachrichtenagenturen Reuters und AP an.

Eine Teilnahme des Iran an der Konferenz sei indes nur denkbar, wenn das Land seine Beteiligung an dem Konflikt aufseiten der syrischen Regierung und über von ihm beeinflusste Gruppen wie der libanesischen Hisbollah beende, sagte Jarba.

Rebellen kündigten Boykott an

Die Armee der syrischen Rebellen (FSA) hatte dagegen einen Boykott der Konferenz angekündigt. Ihr Kommandant, General Salim Idriss sagte, seine Truppen würden die Kämpfe weder während der Konferenz noch danach einstellen.

Die Teilnahme des vor allem aus Exilpolitikern zusammengesetzten Syrischen Nationalkongresses an der Friedenskonferenz ist bei vielen Kämpfern und Oppositionellen in Syrien umstritten.

Hauptstreitpunkt: Zukünftige Rolle Assads

Ein Hauptstreitpunkt im Vorfeld des von den USA und Russland initiierten Treffens in Genf ist die Frage, welche Rolle Syriens Präsident Bashar al-Assad künftig spielen soll. Ziel der Konferenz ist es, erstmals Vertreter seiner Führung und der Opposition an den Verhandlungstisch zu bringen. So soll nach mehr als zweieinhalb Jahren der Weg für eine Übergangsregierung und ein Ende des Bürgerkriegs mit bisher mehr als 100.000 Toten und Millionen Vertriebenen geebnet werden.

(APA)

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