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Symphonieorchester Vorarlberg entführt in mächtige Klangwelten

Beim vierten Abonnementkonzert präsentiert das Symphonieorchester Vorarlberg zu Ostern Werke von Gerhard Schedl, Witold Lutoslawski und Anton Bruckner. Dirigiert werden die Konzerte am 6. April im Montforthaus Feldkirch und am 7. April im Festspielhaus Bregenz von Chefdirigent Gérard Korsten.

Auf das haben Musikliebhaber gewartet: Richtungsweisende Werke werden bei den Osterkonzerten des Orchesters in Feldkirch und Bregenz dargeboten. Schnell Karten sichern!

Fünf Intermezzi aus Schedls „Glaube, Liebe, Hoffnung“
Starke Expressivität und Ausdruckswillen bestimmen den Stil des Wiener Komponisten Gerhard Schedl. Anlässlich seines 15. Todestages bringt das Symphonieorchester fünf Intermezzi aus seiner Oper „Glaube, Liebe, Hoffnung“ nach dem berühmten Theaterstück von Ödön von Horváth zur Aufführung. Die 1993 in Salzburg erfolgreich uraufgeführte Oper schafft es, existentielle Not und tiefe Gefühle, Satire und Tragödie musikalisch zu überhöhen, ohne die poetisch-lapidare Sprache des Dichters zu zerstören. Der Komponist bleibt dabei seinem künstlerischen Credo treu, Musik zu schaffen, die direkt ins Herz trifft.

„Keckes Beserl“ von Bruckner
In den beiden Konzerten zu Ostern wird das Werk von Gerhard Schedl einer Symphonie von Anton Bruckner gegenübergestellt. Zur Aufführung kommt seine 1868 in Linz uraufgeführte 1. Symphonie. Der Komponist bezeichnete die c-Moll-Symphonie selbst als „keckes Beserl“ – was in seinem urwüchsigen Dialekt so viel wie „freches Frauenzimmer“ bedeutet. „So kühn und keck bin ich nie mehr gewesen, ich komponierte eben wie ein verliebter Narr“, sagte Bruckner selbst über die Entstehung.

Der musikalische Avantgardist Lutoslawski
Auf persönlichen Wunsch des Chefdirigenten Gérard Korsten wird beim vierten Abonnementkonzert der aktuellen Saison auch ein Werk von Witold Lutoslawski aufgeführt. Am 6. und 7. April wird Korsten mit seinen Musikern das „Konzert für Orchester“ zu Gehör bringen. Für das 1954 in Warschau uraufgeführte Werk griff Lutoslawski zum letzten Mal in seinem Oeuvre auf polnische, genauer gesagt auf masurische Folklore zurück.

Gérard Korsten seit 2005 Chefdirigent
Die Konzerte im Montforthaus Feldkirch und im Festspielhaus Bregenz werden vom Chefdirigenten des Symphonieorchesters, Gérard Korsten, dirigiert. Der gebürtige Südafrikaner ist dem Orchester bereits seit zwanzig Jahren verbunden – ab 1995 als regelmäßiger Gastdirigent und seit 2005 als Chefdirigent. Nach einer erfolgreichen Karriere als Geiger ist er seit 1996 ausschließlich als Dirigent tätig und arbeitet mit berühmten Orchestern auf der ganzen Welt.

Alle Infos zum Konzert 4
Montag, 6. April 2015, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Dienstag, 7. April 2015, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz

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Gérard Korsten | Dirigent

Gerhard Schedl: Fünf Intermezzi aus „Glaube, Liebe, Hoffnung“
Witold Lutoslawski:Konzert für Orchester
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 1 c-moll

Kartenverkauf
Freier Kartenverkauf bei Bregenz Tourismus (0043/5574/4080), Feldkirch Tourismus (0043/5522/73467) und Dornbirn Tourismus (05572/22188) in allen Vorverkaufsstellen von v-ticket und allen Filialen der Volksbank Vorarlberg sowie online unter www.sov.at.
Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Ö1 Clubmitglieder.

Symphonieorchester Vorarlberg

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