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Syd Barrett ist gestorben

Der Mitbegründer der Popgruppe Pink Floyd, Syd Barrett, ist vor einigen Tagen im Alter von 60 Jahren gestorben. Dies teilte ein Sprecher der Band am Dienstag in London mit.

Eine Todesursache wurde vorerst nicht genannt. „Er ist sehr friedlich eingeschlafen”, sagte der Sprecher.

Der britische Musiker war 1965 als Gitarrist und Sänger eines der Gründungsmitglieder von Pink Floyd. In der Anfangszeit der Band galt er als musikalischer Kopf. Die meisten Lieder auf dem Debüt-Album „The Piper At The Gates Of Dawn” stammten von ihm. Auch die Idee zum Bandnamen kam von ihm: Barrett verwendete dazu die Vornamen von zwei Blues-Musikern, Pink Anderson und Floyd Council.

Wegen Drogenproblemen verließ Barrett die Band dann aber bereits im April 1968. Sein Nachfolger wurde David Gilmour.

Mit der geplanten Solo-Karriere hatte Barrett wenig Erfolg. Immer wieder gab es Berichte über weitere Drogenexzesse und psychische Probleme. Mitte der siebziger Jahre verabschiedete sich der Engländer aus dem Pop-Business. Seither lebte Barrett, der an schwerer Diabetes litt, zurückgezogen in der Nähe der englischen Universitätsstadt Cambridge.

Barrett hatte zwei Solo-Alben („The Madcap Laughs” und „Barrett”) veröffentlicht. Mit den anderen Pink-Floyd-Gründern hatte er zuletzt kaum noch Kontakt. Die Band hatte ihm aber schon in den siebziger Jahren zwei ihrer bekanntesten Lieder gewidmet, „Shine On You Crazy Diamond” und „Wish You Were Here”.

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