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Swiss erzielt Einigung mit Bodenpersonal

Die Swiss hat mit dem Bodenpersonal eine Einigung über den Stellenabbau erzielt. Dabei wurde ein flexibles Arbeitszeitmodell vereinbart.

Die Angestellten konnen die wöchentliche Arbeitszeit freiwillig von 42 auf 37 Stunden zurückfahren. In entsprechendem Ausmaße würden dann die Löhne reduziert, sagte der Vizepräsident der Bodenpersonalgewerkschaft GATA, Philipp Hadorn am Dienstagabend. Das neue Arbeitszeitmodell gelte ab dem 1. September bis März 2005.

Zudem verzichte die GATA auf eine Klage vor Gericht wegen Verletzung der bei Massenentlassungen vorgeschriebene Informations- und Konsultationspflichten. Im Gegenzug seien Lohn- und Ferienkürzungen durch die Fluggesellschaft vom Tisch, sagte Hadorn. Überdies sei der Sozialplan um ein Jahr auf Ende 2004 verlängert worden.

Angesichts der Krise der Fluggesellschaft sei das nun gefundene Modell vertretbar, sagte Hadorn. Beide Seiten hätten sich die Hände gereicht. Damit hoffe er, dass möglichst viele Stellenstreichungen vermieden werden könnten, sagte der GATA-Vizepräsident. Über die genaue Zahl könne er nichts sagen, weil sie davon abhänge, wieviele Mitarbeiter das neue Arbeitszeitmodell annähmen.

Ursprünglich hatte die Swiss eine Reduktion von 1.500 Stellen beim Bodenpersonal angekündigt. Im Juli waren laut Hadorn bereits 500 Jobs abgebaut worden.

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