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SW verliert 2:0 gegen Austria

Durch zwei späte Tore von Gilewicz und Kiesenebner unterlag SW Bregenz zum Ausklang der 16. Runde in der Fußball-Bundesliga im Horr-Stadion gegen Austria Wien 0:2. | Tabelle

Austria Wien hat auf den erfolgreichen UEFA-Cup-Auftakt gegen Saragossa einen 2:0-Heimsieg gegen Schlusslicht Bregenz folgen lassen. Die Vorarlberger, seit dem 29. Mai 2003, als mit einem 2:0 der Klassenerhalt fixiert wurde, bei der Austria sieglos, erwiesen sich aber als der schwere Gegner, vor dem Austria-Sportchef Günter Kronsteiner eindringlich gewarnt hatte. Nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte sahen 5.200 Zuschauer im Horr-Stadion im zweiten Durchgang eine konzentriertere Austria, die durch Tore von Gilewicz (77.) und Kiesenebner (88.) verdient gewann.

Schiedsrichter Krassnitzer sorgte in der zwölften Minute für den ersten Aufreger. Der für den erkrankten Tolja eingesprungene Bregenz-Ersatztorhüter Nagel brachte den alleine auf sein Gehäuse zustürmenden Gilewicz außerhalb des Strafraumes zu Fall, eine klare Notbremse, die allerdings nur mit Gelb bestraft wurde. In der Folge hielt der klare Außenseiter aus dem Ländle gut dagegen, die Austria bekam das Spiel nicht in den Griff. Der einzige Bregenz-Stürmer Nzuzi demonstrierte in der 26. Minute erstmals seine Gefährlichkeit, als er Antonsson ausspielte, in Austria-Schlussmann Didulica aber seinen Meister fand. Gilewicz fand in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte noch eine gute Gelegenheit vor, der starke Bregenz-Goalie Nagel parierte aber wieder hervorragend.

Nach der Pause verflachte das Spiel zunächst. Die Gastgeber fanden keine Mittel, um den hervorragend organisierten Defensiv-Riegel der Bregenzer zu knacken. In der 77. Minute war es schließlich Goalgetter Gilewicz, der sein Team nach Vorarbeit von Vastic in Führung brachte. Eingeleitet wurde die Aktion vom starken Kiesenebner. Kiesenebner selbst führte in der 88. Minute mit dem 2:0 die Entscheidung herbei.

Regi van Acker (Bregenz-Trainer): „Ich bin nicht zufrieden, weil wir keine Punkte gemacht haben. Andererseits war es auf Grund der gebotenen Leistung auch ein Schritt nach vorne. Saragossa war nur ein bisschen besser als wir.“
Günter Kronsteiner (Austria-Sportchef): „Ich habe gewusst und davor gewarnt, dass es ein schweres Spiel wird. Wir waren zwar optisch überlegen, aber nicht zwingend. Ein großes Lob an Bregenz, das weit besser ist als seine Tabellen-Platzierung.“
Manfred Krassnitzer (Schiedsrichter): „Aus meiner Sicht hatte der Verteidiger noch die Chance, zum Ball zu kommen. Nach Ansicht der Fernseh-Bilder wäre aber natürlich Rot zu geben gewesen. Eine klare Fehlentscheidung.“

FK Austria Magna – SW Bregenz: 2:0 (0:0)
Horr-Stadion, 5.200, SR Krassnitzer
Torfolge: 1:0 (77.) Gilewicz, 2:0 (88.) Kiesenebner
Bregenz: Nagel – Ikanovic, Pircher, Krautberger, Geiger (84. Grabic) – Jakomin, Verjans (76. Dickhaut), Pedersen (80. Jansen), Hauser, Höller – Nzuzi

Weitere Ergebnisse:
Admira – SV Salzburg: 0:2 (0:0)
SV Mattersburg – SK Rapid Wien: 0:0
SK Sturm Graz – FC Wacker Tirol: 3:1 (1:0)
FC Pasching – GAK: 1:2 (1:1)

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