SVP hofft weiter auf Unterstützung für Südtiroler "Doppelpass"

Bei der Aussprache am SVP-Sitz in Bozen seien vor allem das Verhältnis Südtirols zur Regierung in Rom, die Vollautonomie und die Doppelstaatsbürgerschaft auf der Tagesordnung gestanden, berichtete Theiner am Donnerstagabend. Trotz der drastischen Sparmaßnahmen werde man “vehement auf die Einhaltung des Mailänder Abkommens zur künftigen Finanzausstattung unserer Autonomie bestehen”, betonte Theiner. Es sei klar, dass sich auch Südtirol am Sparprogramm beteiligen müsse, man bestehe jedoch auf die Respektierung “unseres Sonderstatuts und auf die Einhaltung der international verankerten Autonomiebestimmungen”. Bei den ausstehenden Durchführungsbestimmungen für Südtirol bewege sich “momentan wenig”.
Südtirol: Weg zur Eigenständigkeit?
“Der Weg zu noch mehr Eigenständigkeit und die Weiterentwicklung der Autonomie sind das Hauptanliegen der Südtiroler Volkspartei für die Zukunft”, erklärte der SVP-Obmann, der den Mitgliedern des Südtirol-Unterausschusses das Konzept der Vollautonomie im Detail vorgestellt habe.
Am Treffen mit dem SVP-Präsidium nahmen die Abgeordneten Hermann Gahr (V), Hermann Krist (S), Josef Auer (S), Josef Lettenbichler (V), Reinhold Lopatka (V), Stefan Prähauser (S), Gisela Wurm (S), Gerhard Huber (BZÖ) und die österreichische Generalkonsulin in Mailand, Sigrid Berka, teil.
(APA)