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Suttner-Tausender fetten Bundesbudget auf

Finanzminister Grasser &copy APA
Finanzminister Grasser &copy APA
Nicht umgetauschte alte Schilling-Tausender könnten heuer das Bundesbudget deutlich auffetten. Bis zu knapp 34 Mio. Euro könnten aus den Kassen der OeNB ins Budget fließen, wenn bis Ende August nicht noch ein paar „Blaue“ zurückkommen.

Erst Anfang dieser Woche hatte die OeNB einen Gewinnrückgang 2005 nicht ausgeschlossen. Jetzt hat die Notenbank doch noch eine gute Nachricht für den Finanzminister. Bisher sind nämlich rund 463.000 alte Berta von Suttner-Tausender – also 463 Mio. Schilling oder umgerechnet 33,6 Mio. Euro – nicht zur Notenbank zurückgelangt, obwohl die Scheine schon seit Mitte 1985 nicht mehr als Zahlungsmittel verwendet werden können.

Mit 30. August endet jetzt für den Suttner-Tausender die Rückgabefrist. Für alle nicht zurückgebrachten Scheine wird die OeNB den entsprechenden Gegenwert in der Bilanz auflösen und ins Bundesbudget einzahlen, erklärte Karrer. Hintergrund ist eine österreichspezifische Gesetzesregelung, die jeden nicht zurück gebrachte Geldschein, der seine Gültigkeit verliert, indirekt zum Geschenk an den Finanzminister macht.

Umtauschfristen gibt es generell nur für die älteren Schilling- Scheine, die schon vor dem Umstieg auf den Euro nicht mehr im Geschäft angenommen wurden. Die nächste „Deadline“ ist der 28. August 2006, bis dahin muss der Angelika Kauffmann-Hunderter umgetauscht werden.

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