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Super-Ministerium für Kocher?

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Die Rücktritte der Ministerinnen Köstinger und Schramböck halten die ÖVP in Atem. Bekommt Arbeitsminister Martin Kocher jetzt ein "Super-Ministerium"?
Landwirtschaftsministerin Köstinger tritt zurück
Auch Wirtschaftsministerin Schramböck tritt zurück

Am 7. Jänner 2020 wurde die türkis-grüne Regierung angelobt. Mittlerweile ist sie bereits beim 13. Wechsel. Am 9. Mai traten sowohl Landwirtschafts- und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (Wechsel in die Privatwirtschaft) wie auch Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck (wegen anhaltender Spekulationen um ihren Posten) zurück. Die Neubesetzung der beiden Jobs wird heiß diskutiert.

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Bundesländer wollen mitreden

Kurz vor dem ÖVP-Parteitag am 14. Mai hat VP-Bundeskanzler Karl Nehammer noch einige Entscheidungen zu treffen. Es gilt, zwei neue Minister zu finden. Martha Schultz, seine Wunschkandidatin für den Wirtschafts-Posten, hat bereits abgesagt. Sowohl Tirol wie auch Kärnten wollen ein Wörtchen bei der Personalauswahl mitreden, nachdem die zurückgetretenen Ministerinnen aus ihren Bundesländern kamen.

Minsterien zusammenlegen

Aktuell gilt Arbeitsminister Martin Kocher als Favorit in Sachen Wirtschaft. Medienberichten zufolge sollen Arbeits- und Wirtschaftsministerium sogar zu einem "Super-Ministerium" zusammengelegt werden.
Als quasi fixer Kandidat für das Landwirtschaftsministerium gilt Norbert Totschnig, derzeit Direktor des Bauernbundes.
Der Tourismus soll eine eigene Staatssekretärin bekommen - dafür ist Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbands Hotellerie, im Gespräch.
Wie VOL.AT aus Regierungskreisen erfuhr, will Nehammer alle Postenbesetzungen noch vor dem Parteitag in trockenen Tüchern haben.

(VOL.AT)

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