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"Super-Freitag" mit zwei Derbys

Der Fußballstart der ADEG-Erste-Liga ist ein wahrer Knüller. Die Titelfavoriten Austria und Altach gastieren in Dornbirn und beim FC Lustenau.
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Ärgerliche "Panne" in Lustenau

Er wirkt ein wenig zurückhaltend, doch wenn die Sprache auf den Saisonauftakt kommt, dann taut Slobodan Grubor ein wenig auf. “Die Mannschaft hat meine Philosophie verstanden. Ich bin zufrieden mit der Konzentration und der taktischen Disziplin”, meint der Trainer des FC Lustenau vor seinem ersten Spiel als Headcoach. Viel reden ist nicht seins, er will Taten sprechen lassen. Und da kommt ihm Altach gerade recht. “Ja, wir sind Außenseiter, aber auch Favoriten haben schon verloren.” Auch sein Kapitän, Manuel Rödl, ist sicher, nur gewinnen zu können. “Intern aber haben wir uns schon Ziele gesteckt”, lautet seine Kampfansage an Altachs Mathias Sereinig und dessen Kollegen. Der erwidert: “Wir respektieren jeden Gegner, haben aber den Willen zu gewinnen.”

Ärgerliche “Panne” zum Frühjahrsstart in Lustenau

Mehr als 1000 Altacher Fans werden heute zum Start in das Frühjahr im Reichshofstadion erwartet. Allein der Gästesektor, die sogenannte Südtribüne, ist von der Gemeinde nur für gut 600 Zuschauer zugelassen. Der Grund? “Sicherheitsbedenken”, erklärt FCL-Präsident Mag. Dieter Sperger. Angeblich seien einige Tritte morsch und müssten daher ausgetauscht werden. “Ist nicht viel, aber dafür hat die Sportstadt Lustenau scheinbar kein Geld”, ärgert sich der Klubchef. Seitens des FC Lustenau wird man daher für das heutige Match improvisieren müssen. Zumal diese wichtige Information erst zwei Tage vor dem Anpfiff im Klubsekretariat eingetroffen ist. Sperger bittet daher die Altacher Fans um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten.

Unberechenbare Austria

Wo ein Wille, da ein Weg – dieses Motto zeichnete die Austria Lustenau im Herbst aus. Und wenn es nach Verteidiger Christoph Stückler geht, dann könnte es so weitergehen. Wobei: “Vielleicht würde der Trainer ruhiger sitzen, wenn wir früher Tore schießen.” Genau diese Austria-Tore aber will Gastgeber Dornbirn verhindern. “Unser erstes Ziel muss es sein, zu null zu spielen”, formuliert es Stephan Kirchmann.

Dornbirns Appell an alle Zuschauer

Präsident Werner Höfle sprach im Vorfeld des heutigen Derbys gegen die Austria die prekäre Parkplatzsituation rund um das Stadion Birkenwiese an. “Ich bitte die Fans, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen”, lautet der Appell des Dornbirner Klubchefs an die Zuschauer. So wird die Landbuslinie 52 von Hard über Lustenau nach Dornbirn verstärkt, zudem fährt der Stadtbus vom Parkplatz beim Messegelände. Seinen Trainer Armand Benneker hingegen beschäftigt der Kampf um den Klassenerhalt: “Das geht nur über den Kampf und viel Laufarbeit, weil wir technische Qualitäten wettmachen müssen.”

FC Lustenau 1907 – cashpoint SCR Altach
Reichshofstadion, 19 Uhr, SR Muckenhammer

FC Mohren Dornbirn – SC Austria Lustenau
Stadion Birkenwiese, 19 Uhr, SR Schmidsky

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