AA

Sumatra: Min. 20 Tote bei Erdrutschen

Bei mehreren Erdrutschen im Westen der indonesischen Insel Sumatra sind mehr als zwanzig Menschen ums Leben gekommen.

Rettungskräfte bargen in einem Dorf im Bezirk Solok 18 Leichen aus den verschütteten Häusern und aus einer unter Tonnen von Schlamm begrabenen Moschee, die wegen des Freitagsgebets gut gefüllt gewesen war.

In einer Goldmine starben sechs Arbeiter, nachdem sie verschüttet worden waren. Die Bergleute hätten trotz Warnungen der Behörden in acht Metern Tiefe weitergearbeitet, hieß es. Ein Arbeiter überlebte schwer verletzt.

Erdrutsche sind in Indonesien keine Seltenheit. Erst im Jänner waren auf der Insel Java durch Erdrutsche und Überflutungen mehr als 120 Menschen ums Leben gekommen und tausende obdachlos geworden. Umweltschützer machen illegale Rodungen dafür verantwortlich. Ohne die Bäume und ihre Wurzeln gerät der Boden an Hängen leichter ins Rutschen.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Sumatra: Min. 20 Tote bei Erdrutschen
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.