Süße Nusschleifchen zum Schulschluss

Dornbirn. Kinderseite. In Frankreich heißen die knusprigen gedrehten Blätterteigstangen „Torsades“ – von torsader was so viel heißt wie drehen, verdrillen. Es gibt sie als süße Verführung genauso wie als pikanten Snack. Eine sehr beliebte Variante ist die mit Schokocreme und Nüssen. Bei uns am ehesten bekannt als Nussstangerl oder vielleicht noch Nussschleifen. Egal wie man sie nennt – sie sind schnell gemacht und ideal als Mitbringsel für das Schulfest, als Jause für die Klassenfahrt oder als Proviant für die Reise in den Urlaub.
Torsades mit Schokocreme und Nüssen
Zutaten
Für die Schokocreme:
1 Ei
1 Eigelb
30 g Speisestärke
350 ml Milch
75 g Zucker
1 Pk Vanillezucker
15 g Kakaopulver
Sonstige Zutaten:
2 Packungen Blätterteig
75 g gehackte Haselnüsse
1 Eigelb
2 EL Wasser
Zubereitung:
Man fängt mit der Schokocreme an. Dafür Ei, Eigelb und Speisestärke in einer kleinen Schüssel verrühren (Handbesen oder Mixer). In einem Topf die Milch mit dem Zucker, Vanillezucker und Kakaopulver aufkochen. Dann die Stärkemischung unter ständigem Rühren untermischen – so lange rühren, bis die Masse steif wird. Die Schokoladencreme zum Abkühlen in eine Schüssel geben und abdecken, damit sich keine Haut bildet.
Das Backrohr auf 210 Grad vorheizen und den Blätterteig auspacken. Eine Lage Blätterteig mit der Schokocreme bestreichen, dabei circa einen Zentimeter am Rand frei lassen. Anschließend die Creme mit den gehackten Haselnüssen bestreuen. Jetzt wird der zweite Blätterteig draufgelegt und an den Rändern etwas angedrückt.
Den gefüllten „Doppelteig“ mit einem scharfen Messer an der kurzen Seite entlang in 16 Streifen schneiden. Die Streifen nochmal halbieren, so, dass 32 Stück entstehen. Die gefüllten Teigstücke zu Spiralen drehen – indem die Enden in entgegengesetzte Richtungen verdreht werden. Die Torsades auf ein mit Bachpapier belegtes Backblech legen. Das Eigelb mit dem Wasser verrühren und die Teigteile damit bepinseln. Nun kommen die Torsades für 15 bis 20 Minuten ins Backrohr. Anschließend auskühlen lassen – und wenn man es besonders süß mag, mit Staubzucker bestreuen.
(Jugendreporterin Marie-Amélie Kanonier, 16 Jahre, aus Dornbirn)