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Südtiroler Mountainbike-Star stürzt 200 Meter in den Tod

©Canva; Screenshot: Instagram/Andreas Tonelli
Andreas Tonelli war bekannt für waghalsige Abfahrten und riskante Trails in den Dolomiten. Nun kam der 48-jährige Extremsportler bei einer gefährlichen Tour im Langental ums Leben – nur Stunden, nachdem er ein Video gepostet hatte.

Der Südtiroler Extremsportler Andreas Tonelli ist tot. Der 48-Jährige, der für seine riskanten Abfahrten in den Bergen bekannt war, stürzte am Dienstagabend im Langental in den Dolomiten rund 200 Meter in die Tiefe.

Laut Informationen von "Südtirolnews" befand sich Tonelli mit seinem Mountainbike auf einem Höhenweg in Richtung Piz Duleda – ein gefährliches Unterfangen, das für ihn tödlich endete.

Suche dauerte bis in die Nacht

Nachdem Tonelli von einer geplanten Tour nicht zurückgekehrt war, schlugen Angehörige Alarm. Die Bergrettung leitete sofort eine Suchaktion ein, die bis tief in die Nacht dauerte.

Gegen 1 Uhr morgens wurde der leblos aufgefundene Körper entdeckt. Wegen der widrigen Wetter- und Geländebedingungen konnte die Bergung laut "Stol.it" jedoch erst im Morgengrauen durchgeführt werden.

Letzter Post zeigt Gipfelfoto und euphorische Botschaft

Kurz vor dem tödlichen Sturz hatte Tonelli auf Instagram zwei Videos veröffentlicht. Darin ist er mit dem Fahrrad auf dem Rücken am Gipfel zu sehen – lachend, auf 2905 Metern Höhe. In der Story schwärmte er von der "epischen Dolomiten-Enduro-Tour" und kündigte 4000 Höhenmeter Abfahrt an.

Laut Bergrettung trug er sein Rad über einen nicht für Mountainbikes geeigneten Steig – dabei dürfte er die Kontrolle verloren haben.

(VOL.AT)

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