AA

Südtirol: Union erkennt Teilerfolg in Rom an

Die Landtagsabgeordnete der Union für Südtirol, Eva Klotz, hat die Leistung der Südtiroler Abgeordneten in Rom zur Einhaltung der Autonomie anerkannt. Alternativen sollten aber diskutieren werden.

Klotz äußerte am Mittwoch die Hoffnung, dass auch die drohenden Einschränkungen durch das so genannte „nationale Interesse“ abgewendet werden könnten.

Gleichzeitig forderte sie die anderen politischen Verantwortungsträger der Südtiroler Volkspartei auf, sich ernsthaft mit den Grundlagen der Südtiroler Autonomie zu befassen. Das Augenmerk sollte nicht nur auf kurzzeitige Gewinne gerichtet werden, sondern auf die politischen Anforderungen in weiterer Zukunft. Dazu gehörten die Erhaltung der Tiroler Identität und die Einhaltung der Autonomiebestimmungen durch das Land selbst. Sonst könne Südtirol den Anspruch auf Sonderbehandlung sicher nicht lange halten.

„Höchste Zeit“ sei es auch, sich darüber Gedanken zu machen, welche politische Zukunft man für Südtirol anstrebt. Solange Südtirol zum Staat Italien gehöre, werde es „immer um sein Überleben als Tiroler Land bangen und kämpfen müssen“. Deshalb sei es notwendig, sich endlich mit den Alternativen zum Autonomieweg zu befassen, um langfristig nicht in einer Sackgasse zu landen. Die derzeit in Rom anlaufende Verfassungsreform werde sicher nicht die letzte Gefahr für Südtirol gewesen sein, meinte Klotz.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Südtirol: Union erkennt Teilerfolg in Rom an
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.